Die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. (DTL) vertritt als bundesweiter Zusammenschluss die Interessen der Gesamtheit
der von Tinnitus, Morbus Menière, Hörsturz und von Schwerhörigkeit betroffenen Menschen
unabhängig von parteipolitischen oder konfessionellen Bindungen als freier Selbsthilfe-Verband.
Diese Interessensvertretung erfolgt auf der Basis umfassender demokratischer Willensbildungsprozesse in der Deutschen Tinnitus-Liga e. V.
im Wege der Selbstvertretung auf Selbsthilfegruppen- und Verbands-Ebene.
Die DTL orientiert sich in ihrer Aufgabe allein an den Anliegen der Betroffenen.
Im Einzelnen:
Die Deutsche Tinnitus-Liga e. V.
- Vermittelt Hilfe zur Selbsthilfe - von Betroffenen für Betroffene.
- Hilft Betroffenen, ihr Leben aktiv und selbst zu bestimmen.
- Vermittelt ihren Mitgliedern das Gefühl der Sicherheit, nicht mehr mit ihrem Tinnitus allein zu sein.
- Vertritt die Interessen der Betroffenen, um ihre Situation in gesundheitlicher, gesellschaftlicher und rechtlicher Hinsicht zu verbessern.
- Informiert die Bevölkerung, insbesondere die Betroffenen und bietet entsprechende Aufklärung.
- Fördert Forschung, Lehre und Ausbildung, um den Wissensstand bei Tinnitus zu verbessern und zu verbreiten.
- Will das Hören an sich und die damit verbundenen erstaunlichen Fähigkeiten des Gehörsinns stärker ins öffentliche
Bewusstsein rücken, um der Entstehung von Ohrgeräuschen und Schwerhörigkeit durch Präventivmaßnahmen entgegenzuwirken.
- Berät ihre Mitglieder in persönlichen, fachlichen und sozialrechtlichen Fragen; auch mit Hilfe von Fördermitgliedern und befreundeten Fachleuten.
- Bietet Entscheidungshilfen bei der Therapie- und Klinikwahl.
- Fördert den Erfahrungsaustausch der Betroffenen untereinander: In Selbsthilfegruppen oder öber ihre Zeitschrift "Tinnitus-Forum".
Dank der Arbeit der Deutschen Tinnitus-Liga e. V.
- wurde aus Ohrensausen der international übliche Begriff Tinnitus,
- wurde der Öffentlichkeit bewusst, dass sich hinter Tinnitus ein komplexes Leiden verbergen kann,
- werden Sie als Patient(in) heute wesentlich ernster genommen,
- hat sich die therapeutische Situation besonders bei chronischem Tinnitus verbessert.
- Der psychotherapeutischen Behandlung des Tinnitus sowie der Tinnitus-Retraining-Therapie wurden die Wege bereitet,
- gibt es rund 30 Kliniken in Deutschland, die eine Tinnitus-Behandlung durchführen,
- wurden Forschungsprogramme - auch seitens der Bundesregierung - zu Tinnitus aufgelegt und wichtige Ergebnisse erzielt,
- ist der Tinnitus-Masker kassenfähig, zum Teil auch beihilfefähig,
- gibt es verstärkt Fortbildungsangebote für HNO-Ärzte,
- ist Tinnitus als eigenständige Behinderung im Sozialrecht anerkannt,
- nutzt die Bundeswehr verbesserten Gehörschutz,
- gibt es heute ca. 60 Selbsthilfegruppen in Deutschland.